Dienstag, 31. März 2015

Schrauberarm

Ich habe Schrauberarm.
Ihr fragt Euch, was das denn nun wieder neumodisches ist?
Nun, das ist ganz einfach:
Wir haben am Sonnabend die Fußbodenplatten oben im Häuschen verlegt! Yeah!! :-))))
Da ich es ja nicht immer so mit dem Messen habe (Ich hatte bereits zu kurze Teppiche, Gardinen u. a…), übernahm der große Mitbewohner diese Aufgabe. Und damit ich nicht nur die Verantwortung übernehme, sondern auch eine Arbeit, meldete ich mich freiwillig zum Schrauben.
Die Grundfläche oben ist ca. 60 m², abzüglich Schornstein und Treppenaufgang. Und da hab ich geschraubt. Und geschraubt. Und noch mehr geschraubt.

Sonnabend

Vorher

Nachher

Dass ich danach kurzfristig Schwierigkeiten hatte, mit der rechten Hand zuzugreifen, könnt Ihr Euch sicher denken. Und bei den letzten Platten artete das Schrauben in einen Ganzkörpersport aus. Den Armen und Händen fehlte die Kraft und ich lehnte mich dann eben mit dem ganzen Körper auf die Maschine, um die Schrauben versenken zu können. Deswegen spürte ich außer in den Händen und Armen deutlich Muskelkater an Stellen, an denen ich Muskeln nicht im Entferntesten vermutet hätte. ;-)
Der große Mitbewohner, der den ganzen Tag Platten geschleppt und zurecht gesägt hatte, hatte Rücken. Schweren Rücken. :-(

Da aber noch nicht alles geschafft war, hieß es am Sonntag auch noch einmal „Auf, auf zum fröhlichen Schleppen und Schrauben“. Tief Luft holen und durch. Alle Beide. ;-)

Sonntag

Vorher

Nachher

Ich habe mir den Spaß gemacht und die restlichen Schrauben gezählt. :-) Nach Adam Ries habe ich am Sonnabend und Sonntag 921 Schrauben in die Fußbodenplatten getrieben! Ich bin quasi die Schraubenkönigin. Oder Schrauberkönigin. Wie Ihr wollt. ;-)

Neben weiterhin Muskelkater schläft mir jetzt bei manchen Armpositionen der rechte Arm ein. Da lebt in der Hand nur doch der kleine Finger. Der Rest schläft. Deswegen Schrauberarm. Das stört ja nicht weiter. Im Prinzip. Wenn nicht alle meine Schlafpositionen unweigerlich zum Einschlafen des Armes führen würden. Wenn das zu lange geht, schmerzt dieser dann. Also wachte ich in der vergangenen Nacht auf. Halb drei. Und konnte nicht wieder einschlafen, weil egal wie ich mich legte….krchkrch…sagte der Arm. Vier Stunden Schlaf sind jetzt nicht soooo viel. :-(
Postitiv an der Sache ist, dass ich immer an Popeye denken muss, an seine Muskeln in den Oberarmen, diese kleinen Berge. Erinnert Ihr Euch? So ein bisschen sieht es bei mir auch aus. Rechts. ;-) Und schon kann ich schmunzeln.
Und letztendlich werden dann überall dort, wo jetzt Muskelkater ist, Muskeln. Rede ich mir so ein. ;-)

Der große Mitbewohner und ich haben uns gestern immer wieder strahlend angeschaut und gelacht und uns darüber gefreut, dass die Platten drin sind! Auch wenn sie uns viel Kraft gekostet haben. Was ist das schon gegen das Ergebnis!? Danke fürs Motivieren. :-)

Muskelkaternde Grüßels von Anneke

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