Mittwoch, 24. Juni 2015

Unschwedisch bauen

Unser Um- und Ausbau oben nähert sich langsam dem Ende. Das heißt, wir haben uns mit Putz, Farben, Rollen und ähnlich interessanten Dingen beschäftigt. Dabei haben wir verschiedenes festgestellt:

Die Mengenangaben auf den Packungen sind teilweise sehr großzügig berechnet.
Beispiel Tiefengrund für Innenputz: Auf Grund unserer Quadratmeterzahl, die wir verputzen wollten und den Herstellerangaben haben wir vier kleine Eimer Tiefengrund gekauft. Effektiv verbraucht mit zweimal rollen haben wir zwei Eimerchen und vom 3. ein ganz kleines bisschen.
Vom Putz haben wir statt der vom Hersteller veranschlagten 16 Säcke nur vier verbraucht… Ja, der Putz ist nicht einen Zentimeter dick, das stimmt. Der Hersteller meint, das sollte er sein. Doch wenn nicht mehr ran geht an die Wand... Beim Thema Rollputz stießen wir auf ein weiteres Problem: Wir fanden in den diversen Baumärkten lediglich eine Rollenform für Strukturputz. Innenputz scheint nicht so angesagt zu sein in Schweden. Das haben uns auch unsere Bekannten bestätigt, die nachfragten. Schwedisch sei es, zu tapezieren. ;-)

Und noch etwas haben wir unschwedisch gehandhabt – unseren Fenstereinbau nämlich. Wir haben unsere Fenster mit einem Kantenschutz versehen, es ist kein zusätzlicher Holzrahmen im Fenster angebracht und es gibt nicht tausend Ecken. Außerdem gehen sie nach innen auf und sehen so aus:
  

Die schwedischen Fenster werden sowohl in alten als auch modernisierten Häusern größtenteils mit Fensterfuttern versehen, was dann so aussieht:



Der Vorteil der schwedischen Bauweise? Aus unserer Sicht braucht man sich bei dieser Art eben weniger Gedanken um die Kantengestaltung zu machen. ;-) Wer andere Gründe kennt – bitte melden. Unsere Bekannten strichen beim Anschauen über die Kanten und waren sehr erstaunt, wie schön das aussehen kann. ;-)

Unschwedische Ausbaugrüßels von Anneke

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