Dienstag, 26. Januar 2016

Genähtes...

Dieses Mal habe ich für mich genäht.Oberteile. Ja, Mehrzahl. ;-)

Ich habe vor sehr, sehr langer Zeit einen schönen Schnitt gefunden und ihn mir im Internet gekauft.

 

Er erschien mir einfach. Hatte ich bis dahin doch noch nie nach einem Schnittmuster genäht. Und er bietet die Möglichkeit vieler verschiedener Varianten.
Es dauerte allerdings dann doch noch eine Weile, bis ich mir daraus Oberteile nähte.
Ich ging mit wenig Ahnung, doch viel Enthusiasmus an die Sache. Es entstanden drei verschiedenfarbige, kurzärmelige Oberteile in der gleichen Form.
Eins zeig ich Euch hier:


Von außen sehen alle drei Teile gut aus. Eine echte Schneiderin würde ob mancher Wurschtelei, die sich da unter der Oberfläche befindet, sicherlich die Nase rümpfen. Doch das sieht man nicht und gut. ;-)

Nun wollte ich auch unbedingt ein langärmeliges Teil für mich nähen.
Doch vor dem Nähen....Stoff finden. Keine einfache Angelegenheit, wenn man wie ich nicht auf quietschebunt steht.
Ich fand dann dickeren roten Jersey und einen schönen Blümchenstoff. Denn ein bisschen bunter als nur rot durfte es schon werden. ;-)

Der unangenehmste Teil ist für mich immer das Stoff zuschneiden. Keine Ahnung, warum das so ist. Ich mag das nicht. Also dauerte es wieder eine Weile, bis die fertig ausgeschnittenen Stoffteile vor mir lagen.
Das Nähen ging dann recht zügig und ohne Wurschtelei. Nur die Sache mit der "Ausschnittverkleidung" zog sich wegen wieder-auftrennen-müssen etwas. Doch irgendwann war auch das geschafft.
Fertig sieht das Teil so aus:


Ich bin recht zufrieden. Einzig die Schultern sind zu breit und so hängen sie ein kleines Stück zu weit und schlagen kleine Wellen. Doch nochmal auftrennen und die Schultern schmaler machen ist nicht. Dann müsste ich auf Grund der größeren Armkugel die Ärmel noch einmal neu ausschneiden. Und ich habe nicht mehr genügend von dem blauen Stoff dafür da. Also bleibt es so. Und als fürs-nächste-Mal-merken steht jetzt auf dem Schnitt: "Schulterbreite vor dem Nähen überprüfen." (Mir fiel dann ein, dass ich das bei den kurzärmligen Teilen gemacht habe. Weil ich nach dem Probestück-nähen genau dasselbe Problem hatte. Doch ich hab das damals nicht dazu geschrieben. Dieses Mal schon.)

Und es gab noch ein 2. Teil.
Aus einem anderen Schnitt. In der kurzen Variante.


Vorteil hier: Keine Armkugeln.
Nachteil hier: Ausschnitt
Und man muss sich, weils ein e-book ist, das Schnittmuster selber zusammenbasteln. Das hat bei mir nicht 100%ig hingehauen, also dass dann die Linien schön ineinander übergehen meine ich.

Schon beim Probestück nähen verzweifelte ich fast an dem Ausschnitt.
Genau dasselbe geschah dann beim "echten" Oberteil.
Ich kriege das einfach nicht faltenfrei hin und habe so beschlossen, dass ich da wohl einen Blumenknopf drauf nähen werde. Weil die Falte sehe ich und die stört mich auch.


Und beim nächsten Mal übernehme ich vielleicht den Ausschnitt von der CARMEN. Der ist einfacher. Oder ich probiere mit Probierstoff bis zum nächsten Nähen so lange, bis ich ihn faltenfrei hin bekomme. Im Moment tendiere ich zur ersten Variante.
Ich habe hier auch, wie von der Erfinderin des Schnittes gewünscht, den Saum zweimal umgeschlagen zum Nähen. Dabei weiß ich doch genau, dass er dann umklappt.
Also habe ich ihn aufgetrennt und hoffe, dass ich nach dem Waschen des Oberteils nix mehr von der alten Naht sehe. Und dann gibts einen einfachen Saum... Der klappt nicht um.

Ich habe mich auch an die Anweisung der Erfinderin gehalten, den Arm nach dem Festnähen am Oberteil zu säumen. Ebenfalls keine so gute Idee. Für mich als Nähanfängerin (solcher Teile) war das ein ziemliches Gefriemel und Gewurschtel und ich habe auch ein bisschen geschimpft und geflucht dabei, auch wenns dann geklappt hat. So mache ich das nicht wieder. Das habe ich so auch auf dem Schnitt vermerkt.

Beide Varianten möchte ich mir als Sommervarianten nähen. Bis dahin habe ich hoffentlich wieder schönen Stoff gefunden. ;-)

Regnerische Grüßels von Anneke

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