Freitag, 18. Mai 2018

Bauarbeiten im Jordkällare

An so einem Haus gibt es ja immer viel zu tun. Und neben den Sachen, die wir gerne machen und auf die wir uns freuen (Uterumbau), gibt es auch Sachen, die notwendig sind und getan werden müssen...

Vor langer Zeit schrieb ich schon mal über unseren Jordkällare (ERDKELLER).
Um in das Gewölbe desselben zu kommen, muss man durch einen Durchgang. Dieser nun wurde mit der Zeit immer enger. Das von einem Vorbesitzer angebrachte Holz wurde durch "Dahinter" immer weiter zusammen geschoben. Dem musste Einhalt geboten werden!


Alles muss raus!
Also begannen der Liebste und ich mal wieder mit Abrissarbeiten. Denn bekanntermaßen kann man nur neu machen, wenn man vorher das Alte abbaut.
Nachdem die ersten Bretter entfernt waren, sahen wir die Bescherung. Die Riegel waren vom Holzwurm befallen. Plus die Feuchtigkeit des Jordkällare und allerlei Füllmaterials...eine ungute Kombination.


Es blieben ein Haufen diverser Steine, Sand, von Mäusen zerfressener Isolation und undefinierbaren Zeug...


Linke Seite erledigt!


Auf zur rechten Seite!
Der Liebste entnahm von oben schon mal die ersten losen Steine...


Und dann beim Bretter entfernen? Sand, Ziegelsteine, Schlackensteine und diverses anderes Gedöns!


Die Seitenwände des vorderen Teils des Källare sehen recht stabil aus - diese großen Granitblöcke weht vermutlich ein Wind nicht so schnell um. 😉


Der größte Teil dieser Steine ist aus dem Jodkällare...


Die verwendeten (und auch aussortierten) Schlackensteine sind Abfallprodukte aus der Metallproduktion. Sie sehen schön aus mit ihrem Grünschimmer. Doch sind sie auch porös und zerbrechen. Und das macht mir bei unserem Durchgang Sorgen... Denn wie Ihr sehen könnt, ist der erste Bogen nicht mehr wirklich bogig. Und der 2. Stein rechts vom Schlussstein ist nur noch 2/3 so groß wie er mal war.


Der Liebste meint, das sei schon so gewesen, als er ins Häuschen einzog. Beruhigt hat mich diese Ansage keineswegs.
Ich bin in solchen Dinger eher die Ängstliche. Zumal wir nicht wissen, was passiert, wenn der 1. Bogen abstürzt. Ziehen die anderen Bögen nach? Stürzt die Mauer und das Häuschen darüber dann auch ein?
Ich sehe, dass die Timmerbalken, auf denen das Häuschen ruht, nicht zerfressen sind, dass sie auf den Steinen lagern und dass die Mauer erst nachträglich darunter gebaut wurde. Doch das nützt nix. Das macht meine Ängstlichkeit nicht weg. 😔
Also wird demnächst hier nicht nur mit Holz sondern auch noch mit Ziegeln gebaut. 😉 Doch das ist dann ein anderer Blogbeitrag.

Wettertechnisch übrigens waren die letzten Tage hier kaum aushaltbar. 26 bis 30 Grad sind nicht meine Temperaturen. Das ist mir einfach zu warm. 😕
Gestern und heute dagegen: 16 Grad, kalter Wind, weiße Wolken am blauen Sonnenhimmel. Da brauche ich eine Jacke, wenn ich raus gehe.
Und nein. Das ist kein Gemecker. Das sind lediglich Feststellungen. 😊

Herzliche Grüßels von Anneke

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